München / Colombo, 25. März 2019 – Im kleinen, ruhigen Dorf Thirappane liegt mit dem Luxushideaway Ulagalla ein Anwesen mit langer Geschichte und Tradition. Nur etwa 40 Kilometer nördlich von Dambulla, der „Höhlentempelstadt“, warten hier 25 luxuriöse Villen auf Reisende, umgeben von sieben Hektar Reisfeldern, 58 Hektar Naturwald und schimmernden Seerosenteichen. Dabei spielt die Hauptrolle jedoch ein ganz bestimmtes Gebäude: das 150 Jahre alte „Walawwa“. Das Anwesen, in dem heute Gäste willkommen geheißen werden, zählt nicht nur auf Grund des kolonialen Baustils zu den Besonderheiten des Hideaways, sondern auch wegen des einst hier ansässigen Stammesfürsten, der bis ins frühe 20. Jahrhundert auf Ulagalla residierte. Weitere Informationen unter www.ugaescapes.com.

Die Wurzeln von Ulagalla reichen weit zurück: Einst war das Walawwa die Heimat eines Machthabers, der über große Landstriche herrschte, die hauptsächlich vom Reisanbau lebten. Durch den Generationswechsel entwickelte sich das Anwesen mit der Weitergabe der Position als Oberhaupt an den Nachwuchs mehr und mehr zum Verwaltungs- und Regierungssitz der Region. Dabei galt die Macht der Familien nicht nur in Thirappane: Ihre Herrschaft reichte bis ins 100 Kilometer nördlich entfernte Padaviya. So riefen sie von hier aus Gesetze ins Leben und stimmten über Recht und Unrecht ab, wodurch dieser Ort zur wichtigsten juristischen Institution im Norden Sri Lankas wurde.

Als Regierungsmacht begrüßte die Fürstenfamilie Gäste in der gesamten Region. So auch in der benachbarten antiken und heiligen Stadt Anuradhapura, die von vielen Pilgern besucht wurde. Mag man einer Sage glauben, pilgerte einst eine prominente und wohlhabende Familie namens Panabokke von Kandy ins über 100 Kilometer entfernte Anuradhapura. Als auf dem weiten Fußweg der Sohn der reichen Familie erkrankte, änderte die Familie ihre Route und fand im Walawwa Unterschlupf. Während die Familie Pannaboke hier auf dem Anwesen verweilte und der Sohn medizinisch versorgt wurde, verliebte er sich in die Tochter des Häuptlings, eine große Hochzeitszeremonie folgte. Die Hochzeit veränderte die Geschichte des Fürstenguts, und so wurde der Sohn der Familie Pannaboke zum neuen Stammesführer ernannt, der mit den Initialien „KBP 1916“ in den Mauern des Anwesens verewigt ist.

Bis heute können Reisende auf Ulagalla den Geist vergangener Zeiten spüren: Während damals die Häuptlingsfamilie durch das Läuten einer Glocke über Besuch aufmerksam gemacht wurde, erwartet Gäste, die auf Ulagalla ankommen, eine traditionelle Empfangszeremonie. Hierbei wird für jeden Gast die Glocke geläutet und eine Kerze angezündet, bevor er im Walawwa eincheckt, in dem sich heute die Rezeption von Ulagalla befindet.

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