Kos – die Insel des Hippokrates
Die Geschichte der medizinischen Ethik: Gäste der Neptune Hotels können die
Historie der Insel Kos kennenlernen und Hippokrates Artefakte entdecken
München / Kos, 4. Dezember 2018 – Ein geschichtsträchtiges Sonneneiland in der griechischen Ägäis – Kaliméra auf Kos! Als eine der insgesamt zwölf Inseln des griechischen Dodekans ist Kos nicht nur für seine Strände bekannt, sondern auch für historische Orte, die zu interessanten Entdeckungstouren einladen. Kulturelles Highlight der Insel: Die Gedenkstätten des Asklepieion, die an den wohl wichtigsten Vertreter der Medizin, Hippokrates (460 bis etwa 370 vor Christus), erinnern und ein Must-See für Kos-Reisende sind. Wer sich auf die Spuren des „Vaters der Medizin“ begeben möchte, findet in den Neptune Hotels auf Kos die perfekte Ausgangslage: Gäste können sich mit einem Ausflug in Richtung Kos Stadt auf eine Zeitreise in die griechische Vergangenheit und somit die Geschichte der Medizin begeben.
Rund 400 vor Christus lebte Hippokrates, Sohn eines Mediziners, auf Kos und wird auch heute noch oft als Vater der Medizin bezeichnet. Während es damals üblich war, sich mit Krankheiten an Geistige oder Kräuterfrauen zu wenden, lag seine medizinische Vision darin, die Krankheitsbilder genau zu beobachten und im Anschluss eine individuelle medizinische Behandlung für den Patienten zu finden. Dank seiner Sichtweise genoss er schon zu Lebzeiten einen besonderen Ruf und gründete eine Ärzteschule auf Kos. Auch in unserer heutigen Zeit ist er noch präsent: Teile seines Gelöbnisses wie die ärztliche Schweigepflicht gelten bis heute, während der Eid des Hippokrates die ethische Grundlage der modernen Medizin liefert.
Wer sich auf eine Zeitreise ins antike Griechenland begeben möchte, bricht in Richtung Kos Stadt auf und taucht mit einem Besuch des berühmten Asklepieion in die Geschichte ein. Das Asklepieion, das zu Ehren Asklepios, der in der griechischen Mythologie als Gott der Heilkunst gilt, erbaut wurde und nur vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt, ist ein antikes archäologisches Heiligtum. Das eindrucksvolle, auf einem Hügel liegende Sanatorium ist in der typischen antiken Bauweise errichtet und besteht aus terrassenförmig angelegten Ebenen. Während sich auf der untersten Ebene vermutlich die Zimmer der Patienten und in den prächtigen Säulenhallen die Räume für alle medizinischen Behandlungen befunden haben, sollen die Besprechungsräume der Mediziner in den drei Tempeln, zu Ehren der Götter Asklepios, Apollon und Neron erbaut, sowie in der „Exedra“, einem Nischenraum, stattgefunden haben. Auf der obersten Ebene wurde der größere, dorische Tempel von Asklepios erbaut, der in der byzantischen Zeit als christliche Kirche gedient haben soll. Die archäologische Stätte wurde 1904 vom Deutschen Archäologen Rudolf Herzog mit Unterstützung des griechischen Historikers Jacob Zarrafti entdeckt und kann im Sommer täglich besichtigt werden.
In Kos Stadt und gleich gegenüber der historischen Ritterburg gelegen, lohnt sich auch ein Besuch zu der Platane des Hippokrates: Mag man der Geschichte glauben, soll Hippokrates selbst den Baum gepflanzt haben und unter ihm seine Lehre an Schüler weitergegeben haben.
Von den Neptune Hotels aus lässt sich das Stadtzentrum von Kos in weniger als 30 Autominuten erreichen.