München / Lissabon, 7. Oktober 2022 – Kunst gehört ebenso zu Lissabon wie der Fado. Über die Jahre hat sich dort eine Kunstszene entwickelt, die sich in allen Ecken und Winkeln der Metropole findet – ob die bunten Azulejos, Street Art im modernen Park of Nations oder die zahlreichen Kunstmuseen und Skulpturen, die sich über die Stadt verteilen. Bereits seit Jahren bereichert der gebürtige Lissaboner Künstler Artur Bordalo, bekannt unter seinem Künstlernamen Bordalo II, Lissabons Straßen mit seiner ausgefallen Trash Art, für die er weltweit bekannt ist. Mit seiner neusten Ausstellung EVILUTION, einer Sammlung von großen Tierskulpturen, die er aus aller Art von städtischem Abfall – von Metallschrott, Müllcontainern, Plastikspielzeug und Schläuchen, Seilen über Meeresmüll – erschuf, schmückt der Trash Art Künstler im Oktober das EDU Hub in Lissabon, den neuen Co-Working Space der Martinhal-Gründer Chitra und Roman Stern. Weitere Informationen unter www.martinhal.com.

Das 28.400 Quadratmeter große EDU Hub in Marvila, in direkter Anbindung zum modernen Park of Nations, ist ein Campus, auf dem sich Studenten, Pädagogen, Innovatoren und Kreative zusammenfinden, um zu lernen und neue Projekte zu entwickeln. Ins Leben gerufen wurde das EDU Hub von dem singapurisch-schweizer Unternehmerpaar Chitra und Roman Stern. Als Gründer der Elegant Group ist das Unternehmerduo außerdem Eigentümer der Martinhal Hotels and Resorts, die zu den Hauptsponsoren der Ausstellung gehören. Das Engagement von Chitra und Roman Stern beruht aber nicht nur auf der Unterstützung von lokalen Künstlern wie Bordalo II, sie prägen auch maßgebend Lissabons Zukunft. Mit der 2020 von ihnen eröffneten United Lisbon International School, die den Grundstein des EDU Hubs legte, möchten sie den Campus um Wohnräume, Freizeitanlagen und Sportgelände erweitern, um Lissabon zu einem Top-Ziel für Studenten, Unternehmer und Familien zu machen.

Nicht nur die Vision, nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu schaffen, auch die Liebe zu Lissabon verbindet Chitra und Roman mit Artur Bordalo. Seine Leidenschaft für die Lissabonner Street Art Szene entdeckte er bereits in seiner Jugend, die er größtenteils im Atelier seines Großvaters, dem Maler Real Bordalo, verbrachte. Acht Jahre studierte er Malerei an der „Fine Arts“ Fakultät in Lissabon, welche er zwar nie abschloss, dort aber mit den verschiedensten Materialien arbeitete. So erweiterte er sein Talent abseits von weißen Leinwänden und nutzte Hauswände, leere Lagerräume und Parkanlagen in Lissabon, um seine Kunst der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die exzessive Herstellung und der Konsum von Dingen, die zu einer ständigen Produktion von Müll und damit zur Zerstörung des Planeten führen, sind die zentralen Themen seiner Werke. Dieser Müll ist das einzigartige Rohmaterial, das Bordalo II für die Konstruktion von kleinen und großen Werken verwendet, die er in der ganzen Welt verbreitet hat und die vor allem als Träger eines universellen Manifests dienen sollen.

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