München / Teneriffa, 10. Dezember 2025 – Wenn vom 16. Januar bis 22. Februar auf Teneriffa die Trommeln erklingen, sich Glitzer für Wochen auf den Straßen von Santa Cruz festsetzt und die Insel in ein Meer aus Farben, Musik und Emotionen eintaucht, ist dies für viele Einheimische nicht einfach nur ein Fest, sondern der Höhepunkt monatelanger Hingabe. Der Karneval auf Teneriffa – 2026 unter dem Motto „Ritmos Latinos“ – gilt als der zweitgrößte der Welt nach Rio de Janeiro und als bedeutendster Karneval Europas. Doch jenseits der glanzvollen Umzüge und spektakulären Bühnenbilder offenbart sich die emotionale Seite dieses einzigartigen Festes: eine Geschichte von Gemeinschaft, Identität und generationsübergreifender Leidenschaft. Weitere Informationen unter www.thetaishotels.com/bahia-del-duque/.

Der leise Ursprung des großen Rauschs

Schon lange bevor die ersten Paraden durch die Straßen ziehen, erwacht der wahre Karneval hinter verschlossenen Türen. In Garagen, Hinterhöfen und Wohnzimmern, die sich in improvisierte Ateliers verwandeln, wird geschneidert, gebastelt, geprobt, choreografiert, musiziert. Nach und nach nehmen Kostüme und Ideen Gestalt an. Was später auf großen Bühnen glänzt, entsteht oft in liebevoller, gemeinschaftlicher Detailarbeit. Viele Gruppen finanzieren ihre aufwendigen Auftritte durch lokale Tombolas, Kuchenverkäufe, kleine Sponsorships und unzählige private Beiträge. Ganze Stadtviertel wirken mit und fiebern gemeinsam auf die großen Tage hin. Diese gemeinschaftliche Vorbereitungszeit ist für viele mindestens ebenso bedeutsam wie das Fest selbst, denn sie schafft ein Gefühl von Zugehörigkeit. Der Karneval ist auf Teneriffa kein Produkt – er ist ein kollektives Werk der Leidenschaft.

Erinnerungen, die bleiben

Für zahlreiche Insulaner ist der Karneval eng mit der eigenen Biografie und den damit verbundenen Kindheitserinnerungen und Familientraditionen verknüpft. So auch für Sara Morales Zamorano, Director of Branding und Mitglied der Eigentümerfamilie des Bahía del Duque. Sie erinnert: „Für mich war der Karneval schon immer ein Moment purer Freude. Ich bin damit aufgewachsen, meinen Eltern jedes Jahr bei der Vorbereitung ihrer Kostüme zuzusehen. Diese Erinnerungen begleiten mich bis heute – und der Karneval ist für mich nach wie vor eine Zeit, die ich bewusst schütze und bewahre.“ Dazu gehört es für sie, ihre Urlaubszeiten nach den Festtagen auszurichten und gemeinsam mit Freunden tief in den kreativen Prozess einzutauchen. „Es ist ein Moment des Zusammenkommens. Gemeinsam mit den Menschen, die man liebt, etwas zu erschaffen – in dem Wissen, dass man es später gemeinsam auf den Straßen von Santa Cruz teilen wird. Das ist eine emotionale Erfahrung.“ Seit vielen Jahren ist die Familie Zamorano, Eigentümer des Bahía del Duque, aktiver Unterstützer des Karnevals – durch Sponsorships, logistische Hilfe und sogar durch die Stellung von Kandidatinnen für die Wahl der Karnevalskönigin. Sie verstehen unter der „fünften Jahreszeit“ nicht nur gelebte Tradition, sondern auch kulturelle Verantwortung.

Euphorie und Rückzug

Je näher die Festtage rücken, desto deutlicher verändert sich das Lebensgefühl auf der Insel. Abendliche Proben reichen bis tief in die Nacht, Arbeitsgespräche drehen sich um Kostümentwürfe und um „Murgas“ – satirisch-humorvolle, oft gesellschaftskritische Gesänge, die zu den klangvollen Markenzeichen des Karnevals zählen. Spätestens jetzt liegt die Spannung spürbar in der Luft: Der große Moment rückt näher. Gleichzeitig öffnet sich Teneriffa in dieser Zeit der Welt. Besucher werden mit Stolz und Wärme empfangen und dazu eingeladen, Teil des Geschehens zu werden – sei es mitten im Trubel von Santa Cruz oder bei den kleineren Festen in den Stadtvierteln. Ruhe und Rückzug finden sie an den fröhlichen Tagen und Nächten des Karnevals im Bahía del Duque. Direkt am Meer gelegen und eingebettet in eine weitläufige Gartenlandschaft, bietet das Luxusresort Entspannung durch den ausgezeichneten Spa- und Wellnessbereich sowie eine vielfältige kulinarische Auswahl. Ganze elf Tage lang dauert das bunte Spektakel – und kaum ist der letzte Ton verklungen, beginnen im Stillen bereits die Vorbereitungen für das nächste Jahr.