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Selbstversorgung im Schlafanzug

München, 31. Juli 2020 – Pünktlich zum heutigen World Ranger Day haben wir drei Geschichten rund um diesen spannenden Beruf zusammengestellt: von der Ausbildung in der Wildnis über Teamwork in einem namibischen Reservat bis hin zum Ranger der etwas anderen Art auf den Seychellen.

Im Khakifieber: andBeyond Ranger durchlaufen intensives Bootcamp, bis sie fit für die Savanne und den Gast sind

Der CEO macht es vor: Neben einem Harvard-Abschluss, der Ausbildung zum Piloten und seiner Vergangenheit als Leutnant in der britischen Armee war Joss Kent vor allem eines – und das mit ganzem Herzen: Ranger! Und so dürfen auch nur die besten Absolventen des internen andBeyond Ranger-Programms in die andBeyond Game Reserves und dort Safaris für die Gäste leiten. „Wir durchlaufen ein langes und intensives Trainingsprogramm“, erzählt Dylan Royal, Guide im andBeyond Kirkman’s Kamp und der Tengile River Lodge und einst Grafikdesigner in Durban, „ein Mix aus Hotellerie-Training und Lehre der Umgebung, Tiere und Pflanzen.“ Der Alltag in der Stadt war ihm zu schnelllebig und flüchtig, und so entschied er sich für das Leben als Ranger, tief verbunden mit der Natur. „Mir hat es schon immer Spaß gemacht, mich mit der Flora und Fauna zu beschäftigen und mich darin zu vertiefen“, sagt Dylan. Dies sei die Voraussetzung für den Job. Der spannendste Moment? „Ich sollte einen meiner ersten Buschwalks machen, allein und unbewaffnet. Hinter einem Busch war plötzlich eine Löwin mit ihren Jungen. Sie erschrak genauso wie ich, fauchte und wollte ihre Jungen schützen. Langsam und rückwärtsgehend, mit einer Menge Wackelpudding in den Beinen, entfernte ich mich wieder vom Rudel. Alles ging gut. Ein unbeschreiblicher Moment.“ Im Rahmen seines internen Ranger-Programms bildet der südafrikanische Lodgebesitzer und Luxus-Safari-Veranstalter andBeyond seine rund 200 Guides nach strengen Richtlinien aus. Sie gelten als die Besten der Branche. Insgesamt betreibt andBeyond drei eigene Ranger-Schulen: Die Inkwazi Ranger Training School im Phinda Private Game Reserve in Südafrika, die Mwewe Ranger Training School im Klein’s Camp in Tansanias Serengeti National Park und eine mobile Ranger-Schule, die regelmäßig zwischen den Safari-Lodges und Camps in Botswana wechselt. Jeder ist hier willkommen: Menschen aus den Maasai-, Shangaan- und Zulu-Gemeinden, mit oder ohne Ausbildung. Nur eines müssen sie mitbringen: eine tiefe Leidenschaft für die Natur und Artenschutz – und Freude daran, Gästen einen wärmenden Mocha-Choca-Rula beim morgendlichen Game Drive zu mixen.

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Teamwork im Zannier Reserve by N/a’an ku sê

Ein Ranger kommt selten allein – im Zannier Reserve by N/a’an ku sê arbeitet das Ranger Team Hand in Hand mit dem Anti-Poaching-Unit (APU). Insbesondere in diesen schwierigen Zeiten, in denen internationale Touristen ausbleiben, zeigt sich, wie wichtig die Arbeit des Anti-Wilderei-Teams ist. Denn trotz Krise brauchen Wildtiere weiterhin Unterstützung und sind gerade jetzt noch stärker durch Wilderer gefährdet. In jüngster Zeit hat das Team erfolgreich ein verwaistes Breitmaulnashorn gerettet, einen Elefantenbullen erfolgreich umgesiedelt, die Population von Wildhunden vergrößert und ein Rudel von fünf Löwen aus einem Konfliktgebiet gerettet. Soeben wurden auch zwei Löwenbabys, deren Mutter getötet wurde, in Obhut genommen und bekommen demnächst im Zannier Reserve ein neues und vor allem sicheres Zuhause. Daher ist der enge Kontakt zwischen den Rangern, die mehrmals täglich das 7.500 Hektar große Reservat erkunden und auffällige Beobachtungen an die APU-Kollegen weiterleiten, gerade jetzt enorm wichtig. So konnten in den vergangenen sechs Monaten bereits vier Versuche von Wilderern verhindert und das Leben bedrohter Tiere gerettet werden.

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Ranger mal anders – auf Fregate Island Private

Wer Ranger hört, denkt meist sofort an Safari und die Big Five. Auf Fregate Island auf den Seychellen geht das Conservation Team mit Gästen auf tierische Erkundungstour und sucht die „Fregate Five“. Einst monotone Plantagenwirtschaft mit Kokospalmen ist die Insel heute ein tropisches Paradies und zugleich ein Refugium im Einklang mit der Natur. Back to nature lautet hier das Motto, kein Wunder also, dass das Eiland als eines der schönsten Naturreservate weltweit gilt. Auf unterschiedlichen Nature Walks durch das 720 Hektar große Inselparadies nehmen die Naturschützer Gäste mit auf eine Reise durch den Dschungel – Jurassic Park Feeling inklusive! Der Schutz und die Erhaltung der Artenvielfalt sind höchstes Ziel des Resorts, schließlich ist die Rede von über 80.000 Pflanzen- und Tierarten. Die VIPs unter ihnen sind die über 3.500 Aldabra-Riesenschildkröten. Seit stattlichen 75 Millionen Jahren sind die sanften Riesen auf der einstigen Pirateninsel beheimatet. Vogelliebhaber freuen sich auf 1.000 unterschiedliche Spezies, darunter der vom Aussterben bedrohte Magpie Robin – wer Glück hat, kann sogar bei einer Beringung der Jungvögel dabei sein. Nachtaktive Gäste, die die Schönheit der Insel nach Einbruch der Dämmerung kennenlernen möchten, begeben sich auf einen der Night Walks: geführt von einem Guide des Conservation Teams haben Gäste gute Chancen die „Fregate Five“, auch bekannt als „Creepy Crawlies“, bestehend aus Schlangen, Tausendfüßlern, Spinnen, Käfern und Skorpionen, zu entdecken.

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